Foto: Klima- und Energiefonds/Krobath

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IEA Fernwärme und -Kälte (DHC TCP)
Integration von erneuerbaren Energiequellen in Fernwärme- und Fernkältesysteme

Ein Projekt im Rahmen des Technologieprogramms „District Heating and Cooling“ (IEA DHC TS5) beschäftigt sich mit der Umstellung von Fernwärme- und Kältesystemen auf eine vollständige Versorgung aus erneuerbaren Energiequellen. Die Transformation dieser Versorgungssysteme ist auch in Österreich ein zentraler Baustein für die Wärmewende. Durch die Teilnahme an der internationalen Zusammenarbeit wird wichtiges Know-how für den Transformationsprozess generiert.

Zielsetzungen des Projekts sind u. a.:
> Sammlung von Wissen zu optimierten Lösungen für die Integration von EE-Anlagen (Erneuerbare Energie) in bestehende Fernwärme- und Fernkältesysteme.
> Bereitstellung von praktischem Know-how über Business Cases und technische Lösungen für Stakeholder und Marktakteure
> Aufbereitung von innovativen Demo-Cases in Zusammenarbeit mit Stakeholdern (sowohl für technische als auch für organisatorische Lösungen)
> Aufzeigen von Marktchancen sowie von nicht-technischen Marktbarrieren

Insgesamt soll das Projekt dazu beitragen, erneuerbare Wärmequellen als umweltfreundliche und emissionsfreie Wärmeerzeugungstechnologie für den Fernwärme- und Fernkälte-Sektor zu etablieren. Die Ergebnisse des Projekts werden sowohl die technische als auch die wirtschaftliche Kompetenz österreichischer Marktparteien (z. B. EVUs, Planer und Technologieanbieter) stärken.

Gleichzeitig wird ein einfacher Zugang zu Methoden und wichtigen Informationen zur Implementierung von erneuerbaren Energiequellen in bestehende und neue Fernwärme- und Fernkältesysteme entstehen, der von Kommunen und öffentlichen Körperschaften genutzt werden kann. Teilnehmende Länder sind Deutschland (Leitung), Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Kanada, Österreich und Schweden.

nachhaltigwirtschaften.at/de/iea/technologieprogramme/dhc/iea-dhc-annex-ts5.php